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Wird Springers "Reiselust" der neue Marktführer bei Reisezeitschriften?

Springer Verlag hat “Reiselust” gelauncht und will sie aus dem Stand zu "Deutschlands größtem Reisemagazin„ machen - mit einem Trick

Die “Reiselust” aus dem Hause Springer erschien am 16. November erstmals - allerdings nicht als eigenständiger Titel, sondern als Beilage zu zahlreichen regionalen „Bild“-Ausgaben. Am 17. November lag der 44-Seiter als Supplement dann auch der „Bild am Sonntag“ bei und zwar in der Gesamtauflage. Auch die „B.Z.“ in Berlin wurde mit der “Reiselust” beglückt. Insgesamt erreicht das neue Reisemagazin damit eine “verkaufte” Auflage von mehr als 1,5 Millionen Exemplaren. 

Die IVW zählt zu den großen Reisemagazinen in Deutschland momentan das „ADAC Reisemagazin“ (ADAC, zweimonatlich), „Geo Saison“ (monatlich, Gruner + Jahr), Merian (monatlich, Jalag) sowie Abenteuer und Reisen ( 10 mal im Jahr, WDV).

Inhaltlich konzentriert sich das Heft auf Bewährtes: Es gibt Länder-Reports, Urlaubsgeschichten, Hotel-Specials und Ratgeberthemen. Die erste Ausgabe coverte Bangkok und Paris, Grandhotels und Norwegen; dazu gab es Tipps, was man bei Reisen mit Hund beachten muss. 

Künftig soll die “Reiselust”, wenn sich die (Anzeigen-)Hoffnungen erfüllen, halbjährlich erscheinen. Die nächste Ausgabe soll (wieder in der Huckepack-Variante) am 29. Februar und 1. März 2020 erscheinen und damit kurz vor der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin.

Die redaktionelle Verantwortung der "Reiselust" liegt bei Ulrike Zeitlinger-Haake, Chefredakteurin Entwicklung und Innovation bei Bild. Ihr zur Seite steht Yvonne Beister, Content-Direktorin der Axel Springer Brand Studios. Sie vermarktet komplette bezahlte Lieblingsthemen unter dem Motto: >>SIE geben uns Ihr Lieblingsthema, wir setzen es um: Unsere Brand Studio Redaktion berichtet genau über die Themen, die Sie als Anzeigenkunden wirklich interessieren. Keine schnöden Advertorials: WIR haben die besten Autoren, Fotografen und Art Direktoren für spektakuläres Storytelling verpflichtet.<< 

Dazu sollte man freilich ein paar Euro Kleingeld bereit halten: Für zwei Seiten >>Brand Story<< ruft der Springer-Verlag 280.000 Euro plus 10.650 Euro Produktionskosten auf: 

Hier geht es zum Verkaufsprospekt.